Episode 74: Pflege liest – Die Schwester | Der Pfleger
Die Zeitschrift „Die Schwester | Der Pfleger“ gehört zu den etablierten Pflegefachzeitschriften. Über die Entwicklung der Zeitschrift, ihre Themen und die Leserschaft unterhalte ich mich mit dem verantwortlichen Redakteur Stephan Lücke (Dipl.-Pflegewissenschaftler FH). Dabei werfen wir auch einen Blick auf die Zeitschriftenlandschaft für Pflegende an sich.
Weitere Informationen:
- Stephan Lücke (LinkedIn-Profil)
- Pflegeportal von Bibliomed
- Artikel von Stephan Lücke zu 60 Jahren „Die Schwester | Der Pfleger“
(mit freundlicher Genehmigung, zum persönlichen Gebrauch)
Die Videos und die Grafiken von Pflege-Bildung erscheinen unter der Creative Commons-Lizenz CC BY-NC-ND 4.0 (Namensnennung – Nicht kommerziell – Keine Bearbeitungen).
Andreas Dirksen
@andirksen
Dies ist eine Antwort, die mich über X erreichte (Andreas Dirksen). Ich gebe diese Antwort gerne weiter.
21 s
Antwort an
@ChristineAuer2
und
@PBildung
Ist es wirklich eine Fachzeitschrift? In die Schwester/ der Pfleger sind die Themen sehr generell & leicht verständlich gefasst…
Und hier noch meine Antwort an Andreas Dirksen (via X):
Ja, das wird kontrovers diskutiert: darf man in akademischen Abschlussarbeiten diese Zeitschrift zitieren, ja oder nein? – In angelsächsischen Ländern ist der Anspruch derjenige, dass auch wiss. Literatur leicht verständlich gefasst sein soll. Ich neige zu dieser Ansicht.
(14. Januar 13:50 Uhr)
Danke fürs Weiterleiten dieses Kommentars, liebe Christine.
Eine Fachzeitschrift ist aus meiner Sicht dadurch gekennzeichnet, dass sie sich an ein spezifisches Fachpublikum wendet und beruflich-fachliche Themen anspricht. Dies ist bei dieser Zeitschrift gegeben sowie auch bei „PflegeZeitschrift“ oder „Heilberufe“. DSDP wendet sich insbesondere an Pflegende im Handlungsfeld der pflegerischen Versorgung. Der Themenmix ist dafür passend und auch die Sprache, in der die Texte erscheinen. Wissenschaftlich begründete Inhalte müssen / sollten nicht schwer verständlich sein. Andere Zeitschriften wie „Pflege“ oder „Pflege & Gesellschaft“ wenden sich wiederum primär an ein wissenschaftlich arbeitendes Publikum, die Texte sind dementsprechend ausgewählt und verfasst. Beiderlei Ausrichtungen sind also Fachzeitschriften und sind deshalb jeweils zitterfähig – es kommt halt auf den Zusammenhang an, in dem sie genutzt werden. Sehe ich also so wie Du.
Viele Grüße,
Roland
Jammerschade, dass diese wichtige und spannende Diskussion heute zwischen X und der Kommentarfunktion hier etwas zerrupft war. Das strittige Thema, ob „Die Schwester/der Pfleger“ in akademischen Abschlussarbeiten zitationsfähig sind oder nicht, bleibt uns wohl erhalten. Warten wir ab, wie es weitergehen wird. Danke für diesen Input und viele Grüße, Christine
Die Zeitschrift ist sicherlich nicht das zentrale Organ für wissenschaftlich arbeitende Personen zur Publikation ihrer Ergebnisse. Aber es gibt daneben ja auch ein relevantes Erfahrungs- Anwendungs- und Praxiswissen insbesondere im Fachgebiet Pflege. Dieses wird in der Zeitschrift publiziert. Aus meiner Sicht gehören beide Aspekte zu einer Recherche und sollten selbstverständlich zitationsfähig sein und bleiben. Wenn sich die Pflegeforschung einmal dahin entwickelt haben sollte, dass belastbare wissenschaftliche, evidenzbasierte Befunde für die Praxis zur Verfügung stehen, werden diese sicherlich auch in dieser Zeitschrift ausreichend gewürdigt werden.