Ein neuer Video-Podcast zur Pflegebildung
Willkommen bei Pflege-Bildung, einem Video-Podcast rund um das Lernen im Pflegeberuf.
Mit diesem Podcast verfolge ich die Idee, der Darstellung pflegepädagogischer und pflegedidaktischer Themen einen visuell-auditiven Ort im Internet zu geben. Dabei soll ein breites Themenspektrum angesprochen werden.
Dafür führe ich Gespräche mit Menschen, die sich in ein Thema vertieft eingearbeitet haben. Sei es durch eine wissenschaftliche Untersuchung im Rahmen eines Forschungsprojekts oder einer Masterarbeit, sei es durch systematische theoretische Beschäftigung oder durch das Sammeln von Erfahrungen.
Der Podcast wendet sich an alle, die sich mit pflegepädagogischen bzw. pflegedidaktischen Fragen beschäftigen: Pflegedidaktiker_innen, Pflegelehrende, Praxianleiter_innen, beruflich Pflegende, Pflegeauszubildende und Pflegestudierende.
Mein Name ist Roland Brühe. Ich bin Professor für Pflegepädagogik an der Katholischen Hochschule NRW in Köln und bilde Studierende in pflegepädagogischen Bachelor- und Masterstudiengängen zu Lehrenden an beruflichen Pflegeschulen aus.
Worum geht es inhaltlich in Pflege-Bildung?
Lernen findet einerseits im Rahmen der Pflegeausbildung statt – zumeist an beruflichen Schulen, also Pflegeschulen. Inzwischen ist aber auch die Hochschule ein Ort des Pflege-Erlernens. In den Lehr-Lernsituationen wird vorgetragen, Aufgaben gestellt und bearbeitet, Fragen gestellt und Diskussionen geführt. Das alles findet auf dem Boden von Curricula statt. Und in Verbindung mit dem Lernort Praxis, der ganz eigene Anforderungen an das Lernen stellt. Schule und Betrieb sind letztlich als Lernverbund zu betrachten.
In diesem Podcast werden wir den Fragen, die sich dazu stellen, Raum geben. Das wird beispielsweise der Blick auf Aufgaben im Pflegeunterricht sein oder die Unterschiede zwischen beruflicher und akademischer Pflegebildung. Auch die Themen Praxisanleitung und Lernortkooperation sollen in den Gesprächen vertieft werden.
Neben der grundständigen Ausbildung findet Lernen natürlich u.a. in Fortbildungen und Weiterbildungen statt. Ich frage mich, welche besonderen pflegedidaktischen Herausforderungen stellen sich den Lehrenden dort? Welche Bedeutung hat Fort- und Weiterbildung für die Pflegenden? Mit meinen Gesprächspartner_innen möchte ich z.B. über das One-Minute-Wonder als Fortbildungskonzept sprechen oder über die Entwicklung von beruflichen Weiterbildungen und Weiterbildungsstudiengängen für besondere Arbeitsbereiche wie die Notfallpflege.
Lernen ist neben der Ausbildung und der Fort- und Weiterbildung ein Thema des pflegerischen Handelns selbst Es gilt, zu Pflegenden und ihren An- und Zugehörigen etwas zu erklären, sie anzuleiten oder sie zu beraten. Damit sie ihr eigenes Know-How und den Umgang mit dem Erleben von Krankheit und Pflegebedürftigkeit weiterentwickeln können. Anleitung und Beratung werden deshalb auch Themen unserer Gespräche hier im Video-Podcast sein.
Damit soll ein wenig das Themenspektrum umrissen sein, um das es in diesem Podcast gehen soll.
Der Video-Podcast Pflege-Bildung wird abrufbar sein über die üblichen Podcast-Apps und über diese Website pflegebildung.net. Hier können Sie auch Kommentare hinterlassen. So ist ein Austausch und eine Diskussion zu den Themen der Podcast-Folgen möglich, weshalb ich herzlich zum Kommentieren einlade.
Ich wünsche Ihnen interessante Entdeckungen und freue mich, wenn Sie der Video-Podcast anspricht.
Roland Brühe
Hier waren schon ein paar Kommentare, die sich erfreut über die Idee zu diesem neuen Video-Podcast geäußert haben. Leider hatte ich technische Probleme mit der Homepage, so dass die Kommentare leider verloren gingen. Das bedaure ich. Freue mich aber, dass nun die Technik wieder läuft… 🙂
Hallo,
Ich finde es sehr gut, dass Sie den Podcast mit K. Kabelitz zum Thema Transpersonen – Pflegeausbildung gemacht haben. Er ist eine gute Anregung, dieses wichtige Thema in der Ausbildung zu etablieren. Es ist gelebte Offenheit, da das Thema die Person in den Mittelpunkt stellt und im Unterricht sind das die Schüler*innen. Die Thematik gehört zu den existenziellen Themen, wie Z.B. auch Tod und Sterben, bei dehnen der Selbsterfahrungsanteil sehr hoch sein sollte. Ich habe mit Katrin Kabelitz zusammengearbeitet. Ihre offene und engagierte Haltung hat die Auszubildenden immer beeindruckt und dazu geführt, dass sie Vorurteile abbauen konnten und sich eingebracht haben. Ihnen Herr Brühe möchte ich Dank und Anerkennung aussprechen für Ihr Engagement. Der Podcast gibt immer neue Anregungen.
Herzliche Grüße
Astrid Althaus